par ordre du mufti

par ordre du mufti (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

par or·d‌·re du muf·ti

Aussprache:

IPA: [paˈʁɔʁdʁə dy ˈmʊfti]

Hörbeispiele: —

Reime: -ʊfti

Bedeutungen:

[1] scherzhaft: auf Anordnung einer vorgesetzten Stelle, ohne Einbeziehung der Betroffenen

Herkunft:

Die Redewendung ist französischen Ursprungs und bedeutet ‚auf Befehl des Muftis‘.[1]

Beispiele:

[1] „Und dennoch, die Missachtung des studentischen Mehrheitsvotums könnte für die Studiengebühren insgesamt gefährlich werden: Denn je häufiger Entscheidungen par ordre du mufti durchgedrückt werden, desto stärker schwindet die angesichts unsozialer Studienkreditmodelle ohnehin geringe Akzeptanz der Campus-Maut.“[2]

[1] „Ohne die Fraktion zu fragen, wurden die beiden par ordre du mufti in Hinterzimmer-Manier abserviert: Beide erhielten Angebote, die sie nicht ablehnen konnten.“[3]

Übersetzungen

Englisch: [1]
Französisch: [1]

Italienisch: [1]
Niederländisch: [1] een beslissing van hogerhand ^→ nl
Spanisch: [1]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „par ordre du mufti“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „par ordre du mufti“

Quellen:

Duden online „par ordre du mufti“.
Jan-Martin Wiarda: Der Tabubruch. In: DIE ZEIT. Nummer 11/2009, 5. März 2009, ISSN 0044-2070 (Online, abgerufen am 30. Oktober 2013).
Outplacement à la Fischer. Der heimliche Parteivorsitzende vergrätzt die Fraktion. In: DIE ZEIT. Nummer 41/2002, ISSN 0044-2070 (Online, abgerufen am 30. Oktober 2013).

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[1] Duden online „par ordre du mufti“.

[2] Jan-Martin Wiarda: Der Tabubruch. In: DIE ZEIT. Nummer 11/2009, 5. März 2009, ISSN 0044-2070 (Online, abgerufen am 30. Oktober 2013).

[3] Outplacement à la Fischer. Der heimliche Parteivorsitzende vergrätzt die Fraktion. In: DIE ZEIT. Nummer 41/2002, ISSN 0044-2070 (Online, abgerufen am 30. Oktober 2013).