nahebei

nahebei (Deutsch)

Adverb

Worttrennung:

na·he·bei

Aussprache:

IPA: [naːəˈbaɪ̯]
Hörbeispiele:
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] in geringer Entfernung (zu einer bestimmten Stelle), nicht weit (von einer bestimmten Stelle) entfernt
[2] veraltet: nahezu, fast

Herkunft:

seit dem 16. Jahrhundert vorkommende Zusammenrückung aus nahe bei; im Mittelhochdeutschen als nāhe bī nachzuweisen[1]

Synonyme:

[1] nah
[2] beinahe, fast, nahezu

Gegenwörter:

[1] entfernt, fern, weit weg

Beispiele:

[1] Steige in diesem Hotel ab, wenn du in Bitterfeld bist. Der Bahnhof ist nahebei und du hast kurze Wege.
[1] Wir fanden einen idyllischen Campingplatz mit einem Naturfreibad nahebei.
[1] Zum Glück wohnt mein Schwager nahebei, so dass er schnell bei den Schwiegereltern ist, wenn sie Hilfe brauchen.
[1] „Etwas südlich der Gruppe befindet sich der Candi Gatotkaca und nahebei das archäologische Museum Dieng Kailosa.“[2]
[2] Der Wirt schenkte nahebei alle Sorten Mostes aus.
[2] Nahebei das ganze Dorf befragte der Gesandte auf der Suche nach dem berühmten Heiler.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nahebei
[1] canoo.net „nahebei
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „nahebei
[1] The Free Dictionary „nahebei
[1] Duden online „nahebei
[1] wissen.de – Wörterbuch „nahebei
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nahebei

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „nahebei“..
  2. Roland Dusik: Indonesien. DuMont Reiseverlag, 2014, Seite 239 (Zitiert nach Google Books)
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