mimetisch
mimetisch (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
mimetisch | mimetischer | am mimetischsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:mimetisch |
Worttrennung:
- mi·me·tisch, Komparativ: mi·me·ti·scher, Superlativ: am mi·me·tischs·ten
Aussprache:
- IPA: [miˈmeːtɪʃ]
- Hörbeispiele:
mimetisch (Info) - Reime: -eːtɪʃ
Bedeutungen:
- [1] jemanden oder etwas nachahmend
- [2] Biologie: die Mimese betreffend, durch Mimese
- [3] Geisteswissenschaft, Kunst: die Mimesis betreffend
Herkunft:
- vom altgriechischen Adjektiv μιμητικός (mimētikos) → grc[1] „zum Nachahmen geschickt, nachbildend“[2]
Beispiele:
- [1] „Sanktionen erwidert er seinerseits mit Sanktionen. Kurzum, die Konfliktparteien verhalten sich mimetisch: Angreifer und Verteidiger ahmen sich nach und werden sich dabei immer ähnlicher.“[3]
- [2] Vertreter der Pflanzengattung Lithops ahmen mimetisch Steine nach.
Wortbildungen:
- Sympathikomimetikum
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mimetisch“
- [1–3] Duden online „mimetisch“
- [*] canoo.net „mimetisch“
- [1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „mimetisch“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 884, Eintrag „mimetisch“.
- Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 538.
- Thomas Assheuer: Ich begehre, was du begehrst. In: Zeit Online. 22. Oktober 2014, abgerufen am 28. Januar 2019.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: memetisch, mimisch
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