kursieren

kursieren (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichkursiere
dukursierst
er, sie, eskursiert
Präteritum ichkursierte
Konjunktiv II ichkursierte
Imperativ Singularkursiere!
kursier!
Pluralkursiert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
kursiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:kursieren

Worttrennung:

kur·sie·ren, Präteritum: kur·sier·te, Partizip II: kur·siert

Aussprache:

IPA: [kʊʁˈziːʁən]
Hörbeispiele:
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] sich immer weiter verbreiten

Herkunft:

nach lateinisch cursāre  la „in Umlauf sein“, „zirkulieren“, seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] die Runde machen

Sinnverwandte Wörter:

[1] herumkommen, zirkulieren

Beispiele:

[1] „Noch kursiert das Schreiben nur in den Landesregierungen.“[2]
[1] „Mittlerweile befanden sich mehr als einhundert Exemplare des Buches im Dorf, kursierten zwischen den Häusern und wurden von jedem, der lesen konnte, gelesen.“[3]
[1] „Dieser Einwand kursierte, seit der Terror des Pariser Wohlfahrtsausschusses viele deutsche Schriftsteller und Gelehrte über ihre eigene Courage hatte so erschrecken lassen, dass sie auch mental wieder zu jener Ordnung zurückkehrten, die von ihnen politisch ohnehin nie infrage gestellt worden war.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kursieren
[1] Duden online „kursieren
[1] canoo.net „kursieren
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonkursieren
[1] The Free Dictionary „kursieren

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: Kurs. ISBN 3-423-03358-4.
  2. Markus Brauck: Warnschuss aus Sachsen. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 13, 2011, Seite 77.
  3. Hamed Abdel-Samad: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims in Deutschland. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2010, Seite 300. ISBN 978-3-426-78408-2.
  4. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 297f.
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