konnotieren

konnotieren (Deutsch)

Verb
Person Wortform
Präsens ichkonnotiere
dukonnotierst
er, sie, eskonnotiert
Präteritum ichkonnotierte
Konjunktiv II ichkonnotierte
Imperativ Singularkonnotiere!
konnotier!
Pluralkonnotiert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
konnotiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:konnotieren

Worttrennung:

kon·no·tie·ren, Präteritum: kon·no·tier·te, Partizip II: kon·no·tiert

Aussprache:

IPA: [kɔnoˈtiːʁən]
Hörbeispiele: —
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] mit einer Konnotation versehen

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufladen, bewerten, in Verbindung bringen

Beispiele:

[1] Alle Attribute sind durchweg negativ konnotiert.
[1] All das zum Beispiel, was so viele Menschen mittleren und fortgeschrittenen Alters sentimental liebevoll mit dem sozialliberalen Aufbruch konnotieren, lag in den sechziger Jahren, keineswegs in den Siebzigern.[1]
[1] Denn der Begriff der Krise sei "längst nicht nur deskriptiv", sondern konnotiere eine "Bewertung der Ereignisse", die auf die "Rehabilitierung der alten Ordnung" ziele.[2]
[1] "Ich war schon immer ein Computer-Depp", bekennt Markus Kavka. Die Brisanz dieser Äußerung liegt nicht beim Depp - die bayerisch-anarchische Ader des Musikjournalisten und MTV-Moderators würde diesen Begriff wohl durchaus positiv konnotieren.[3]

Übersetzungen
 

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] canoo.net „konnotieren“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „konnotieren“

Quellen:

  1. Die Musik spielt ohne Merkel und Schröder (SPIEGEL ONLINE, 02.10.2005)
  2. Krisenmänner - Uta Fenske untersucht anhand von Hollywoodfilmen Männlichkeitskonstruktionen der 1950er-Jahre, Von Rolf Löchel (literaturkritik.de, Nr. 6, Juni 2008)
  3. Ein Mann, ein Web (sueddeutsche.de, 03.03.2009)
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