hüben wie drüben

hüben wie drüben (Deutsch)

Redewendung

Nebenformen:

hüben und drüben

Worttrennung:

hü·ben wie drü·ben

Aussprache:

IPA: [ˈhyːbn̩ viː ˈdʁyːbn̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] auf beiden Seiten

Synonyme:

[1] bairisch mundartlich: ent und drent/enten und drenten

Sinnverwandte Wörter:

[1] beiderseitig, beiderseits

Beispiele:

[1] „Gedopt wurde hüben wie drüben. In der DDR lief es zentral gesteuert und war deswegen einfacher zu entdecken. Im anderen Teil Deutschlands lief es verdeckt, weil die Verantwortung bei den einzelnen Sportlern lag.“[1]
[1] „Der Apotheker las, die Worte wie unwillig zwischen den Zähnen hervorquetschend, den Zweikampfabschnitt des Strafgesetzbuches vor und forderte dreimal zur Versöhnung auf. […] »Nein!« Dreimal wurde hüben wie drüben abgelehnt.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Redensarten-Index „hüben wie drüben
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 „hüben: hüben und/wie drüben“, Seite 368.

Quellen:

  1. Hansjörg Kofink: „Wir Deutschen spielen im Sport eine verheerende Rolle“. In: Zeit Online. 28. März 2017, ISSN 0044-2070 (Interview von Fabian Scheler und Oliver Fritsch, URL, abgerufen am 17. Juni 2018).
  2. Hermann Löns: Der Sekundantenschuß. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
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