hanebüchen

hanebüchen (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
hanebüchen hanebüchener am hanebüchensten
Alle weiteren Formen: Flexion:hanebüchen

Worttrennung:

ha·ne·bü·chen, Komparativ: ha·ne·bü·che·ner, Superlativ: ha·ne·bü·chens·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhaːnəˌbyːçn̩]
Hörbeispiele:  hanebüchen (Info)

Bedeutungen:

[1] auf spektakuläre Weise unglaublich

Herkunft:

mittelhochdeutsch „hagenbüechīn“, Nebenform „hainbüechīn“ „aus dem Holz der Hagebuche“, seit 18. Jahrhundert als „hanbüchen“ „derb, klotzig“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] absurd, abwegig, haarsträubend, unerhört, unglaubwürdig, unsinnig, himmelschreiend, bodenlos

Gegenwörter:

[1] glaubwürdig, nachvollziehbar, plausibel

Beispiele:

[1] Er machte hanebüchene Anschuldigungen.
[1] In der Zeitung steht wieder ein hanebüchener Unsinn!
[1] „Den Namen Meike fand Oma hanebüchen.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] hanebüchener Unsinn, hanebüchener Blödsinn, eine hanebüchene Lüge

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „hanebüchen
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hanebüchen
[*] Duden online „hanebüchen
[*] canoo.net „hanebüchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonhanebüchen
[1] The Free Dictionary „hanebüchen

Quellen:

  1. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 399.
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