hagi

hagi (Färöisch)

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Unbestimmt Bestimmt Unbestimmt Bestimmt
Nominativ hagihaginhagarhagarnir
Akkusativ hagahaganhagarnar
Dativ haganumhøgumhøgunum
Genitiv haganshagahaganna

Worttrennung:

hagei, Plural: hag·ar

Aussprache:

IPA: [ˈhɛajɪ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] freies Feld, freie Natur
[2] Wiese, auf der man Vieh hält; Weide

Herkunft:

Das färöische Wort hagi ist urverwandt mit deutsch „Gehege, Hagen“ und geht zurück auf indogermanisch *kak- „vermögen, helfen“. Daraus bildete sich germanisch *haga-, *hagaz „Umzäunung, Gehege, Hagen, Dornstrauch“ und später u.a. altnordisch hagi „Weideplatz, eingehegtes Landstück“. Gleichwohl der Hagi auf den Färöern ein wildes (meist bergiges) Grasland ist, so ist er dennoch unter verschiedenen Besitzern und Eigentümern aufgeteilt, v.a. um die Schafzucht zu regeln. Vergleiche hierzu die Wikipediaartikel Schafsbrief und Markatal. [Quellen fehlen]

Synonyme:

[2] uttangarðsjørð

Gegenwörter:

[2] bøur

Oberbegriffe:

[2] jørð

Unterbegriffe:

[2] bakkahagi, bjargahagi, felahagi, fjallahagi, grannahagi, haruhagi, kenningarhagi, langfarahagi, lynghagi, mýrihagi, neytahagi, ognarhagi, seyðahagi, summarhagi, undirhagi, vatnhagi, vetrarhagi, yvirhagi

Beispiele:

[2] Hagin er óvelt jørð uttangarðs.
[1]
Der Hagi ist die unkultivierte Erde außerhalb des Dorfs/Hofs.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 296.
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