grotesk

grotesk (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
grotesk grotesker am groteskesten
Alle weiteren Formen: Flexion:grotesk

Worttrennung:

gro·tesk, Komparativ: gro·tes·ker, Superlativ: am gro·tes·kes·ten

Aussprache:

IPA: [ɡʁoˈtɛsk]
Hörbeispiele:  grotesk (Info)
Reime: -ɛsk

Bedeutungen:

[1] absonderliche und fantastische Wirkung durch Übersteigerung nach sich ziehend

Herkunft:

im späten 16. Jahrhundert durch Vermittlung von französisch grotesque  fr „bizarr, lächerlich“ aus italienisch grottesco  it entlehnt, einer Ableitung zu italienisch grotta  it „Höhle“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] absonderlich, absurd, bizarr, exzentrisch, kauzig, makaber, sonderbar, skurril, überspannt, unangepasst, ungewöhnlich, verschroben, verzerrt, wunderlich

Beispiele:

[1] „Damals hatte Stefan seine Eltern besucht, die ihm wie unsagbar traurige, groteske Gestalten einer verlorenen Welt erschienen.“[2]

Wortbildungen:

[1] Groteske, Groteskerie, Groteskfilm, Groteskschrift, Grotesktanz

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „grotesk
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „grotesk
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „grotesk
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „grotesk
[*] canoo.net „grotesk
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikongrotesk
[1] The Free Dictionary „grotesk
[1] wissen.de – Wörterbuch „grotesk
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „grotesk“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „grotesk
[1] Duden online „grotesk
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 725.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 397.

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. neu bearbeitete 5. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort grotesk.
  2. Wikisource-Quellentext „Grete Meisel-Heß, Das Leid, 1903
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