freies Morphem

freies Morphem (Deutsch)

Substantiv, n, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ freies Morphemfreie Morpheme
Genitiv freien Morphemsfreier Morpheme
Dativ freiem Morphemfreien Morphemen
Akkusativ freies Morphemfreie Morpheme
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das freie Morphemdie freien Morpheme
Genitiv des freien Morphemsder freien Morpheme
Dativ dem freien Morphemden freien Morphemen
Akkusativ das freie Morphemdie freien Morpheme
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein freies Morphemkeine freien Morpheme
Genitiv eines freien Morphemskeiner freien Morpheme
Dativ einem freien Morphemkeinen freien Morphemen
Akkusativ ein freies Morphemkeine freien Morpheme

Worttrennung:

frei·es Mor·phem, Plural: freie Mor·phe·me

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaɪ̯əs mɔʁˈfeːm], Plural: [ˈfʁaɪ̯ə mɔʁˈfeːmə]
Hörbeispiele:  freies Morphem (Info), Plural:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Morphem, das als selbständiges Wort vorkommt.

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Adjektiv frei und dem Substantiv Morphem

Gegenwörter:

[1] gebundenes Morphem

Oberbegriffe:

[1] Morphem

Unterbegriffe:

[1] freies grammatisches Morphem, freies lexikalisches Morphem

Beispiele:

[1] Freie Morpheme sind alle für sich allein wortfähigen Morpheme wie "Hut", "Tisch", "für", "der", "mein", "groß".
[1] „Somit lassen sich freie und gebundene Morpheme unterscheiden.“[1]
[1] „Offenbar sind manche Affixe enger als andere mit dem freien Morphem verbunden.“[2]


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Morphem#Freie und gebundene Morpheme
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Freies Morphem“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 81. ISBN 3-484-73002-1.
  2. Jörg Keller, Helen Leuninger: Grammatische Strukturen – Kognitive Prozesse. Ein Arbeitsbuch. Narr, Tübingen 1993, ISBN 3-8233-4954-6, Seite 56.
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