erweiterter Infinitiv

erweiterter Infinitiv (Deutsch)

Substantiv, m, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ erweiterter Infinitiverweiterte Infinitive
Genitiv erweiterten Infinitivserweiterter Infinitive
Dativ erweitertem Infinitiverweiterten Infinitiven
Akkusativ erweiterten Infinitiverweiterte Infinitive
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der erweiterte Infinitivdie erweiterten Infinitive
Genitiv des erweiterten Infinitivsder erweiterten Infinitive
Dativ dem erweiterten Infinitivden erweiterten Infinitiven
Akkusativ den erweiterten Infinitivdie erweiterten Infinitive
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein erweiterter Infinitivkeine erweiterten Infinitive
Genitiv eines erweiterten Infinitivskeiner erweiterten Infinitive
Dativ einem erweiterten Infinitivkeinen erweiterten Infinitiven
Akkusativ einen erweiterten Infinitivkeine erweiterten Infinitive

Worttrennung:

er·wei·ter·ter In·fi·ni·tiv, Plural: er·wei·ter·te In·fi·ni·ti·ve

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈvaɪ̯tɐtɐ ˈɪnfinitiːf]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: satzwertige Infinitivkonstruktion; Wortgruppe mit einem Verb im Infinitiv, die formal keinen Satz bildet, da ihr das finite Verb (= Verb mit Personalendung) fehlt, die sich aber leicht in die Form von Nebensätzen bringen lässt

Synonyme:

[1] Infinitivsatz, satzgliedwertige Infinitivkonstruktion, satzwertige Infinitivkonstruktion, satzwertige Infinitivphrase, satzwertiger Infinitiv

Gegenwörter:

[1] satzgliedwertige Partizipialkonstruktion, satzwertige Partizipialkonstruktion, satzwertiges Partizip

Oberbegriffe:

[1] Syntagma

Beispiele:

[1] „Erweiterte Infinitive werden grundsätzlich durch Komma getrennt.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „erweiterter Infinitiv
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erweiterter Infinitiv

Quellen:

  1. Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 201.
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