eilen

Worttrennung:

ei·len, Präteritum: eil·te, Partizip II: ge·eilt

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯lən]

Hörbeispiele:  eilen ^(Info)

Reime: -aɪ̯lən

Bedeutungen:

[1] sich eilen: etwas schnell machen oder zügig erledigen

[2] schnell gehen, um ein Ziel möglichst schnell zu erreichen

[3] etwas eilt: etwas ist dringlich, schnell von Nöten

Herkunft:

mittelhochdeutsch īlen, althochdeutsch īl(l)en, belegt seit dem 9. Jahrhundert. Die weitere Herkunft ist unklar.[1]

Synonyme:

[1] sich beeilen, sputen

[2] hasten, jagen, rasen, schnell gehen

[3] dringend sein

Unterbegriffe:

[1] beeilen

[2] dahineilen, davoneilen, enteilen, entgegeneilen, ereilen, forteilen, herabeilen, heraneilen, heraufeilen, herbeieilen, hereilen, herzueilen, hierhereilen, hinaufeilen, hinauseilen, hineilen, hineineilen, hinübereilen, hinuntereilen, hinzueilen, übereilen, voraneilen, vorauseilen, vorbeieilen, vorübereilen, weitereilen, zueilen, zurückeilen

Beispiele:

[1] Du musst dich schon eilen, wenn du vor drei fertig sein möchtest.

[2] Das Mädchen eilte zur Schule.

[2] „Die Waräger eilen zu dem bewusstlosen General.“[2]

[3] Die Angelegenheit ist sehr dringend. Es eilt!

Wortbildungen:

Eilbote, Eilbrief, Eile, Eilgebühr, Eiligkeit, Eilmarsch, Eilmeldung, Eilpost, Eilschritt, Eilsendung, Eiltempo, Eilverfahren, Eilzug, Eilzusteller, Eilzustellung

eilfertig, eilig

eilends

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „eilen“

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „eilen“

[1] canoo.net „eilen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „eilen“

Quellen: