anerbieten

anerbieten (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichanerbiete
erbiete an
duanerbietest
erbietest an
er, sie, esanerbietet
erbietet an
Präteritum ichanerbot
erbot an
Konjunktiv II ichanerböte
erböte an
Imperativ Singularanerbiet!
erbiet an!
anerbiete!
erbiete an!
Pluralanerbietet!
erbietet an!
PerfektPartizip IIHilfsverb
anerboten haben
Alle weiteren Formen: Flexion:anerbieten

Worttrennung:

an·er·bie·ten, Präteritum: er·bot an, an·er·bot, Partizip II: an·er·bo·ten

Aussprache:

IPA: [ˈanʔɛɐ̯ˌbiːtn̩], [ˌanʔɛɐ̯ˈbiːtn̩]
Hörbeispiele: ,

Bedeutungen:

  • besonders Schweiz, sonst gehoben oder veraltend/veraltet:
[1] reflexiv: (jemandem) seine Bereitschaft erklären, eine Aufgabe zu übernehmen/etwas zu erledigen
[2] transitiv: (jemandem) einen Vorschlag machen

Herkunft:

Ableitung zum Verb erbieten mit dem Präfix an-

Sinnverwandte Wörter:

[1] sich anbieten, sich bereit erklären/bereiterklären, sich erbieten
[2] anbieten, vorschlagen

Beispiele:

[1] „Der Kaplan anerbot sich, mich zum Dorfschreiner zu bringen, welcher der einfachen Arbeit ohne Zweifel gewachsen sei.“[1]
[2] „Ich habe der Tochter anerboten, das Geld zurückzugeben, aber sie wollte es nicht.“[2]

Wortbildungen:

Konversionen: Anerbieten, anerbietend, anerboten
Substantive: Anerbietung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anerbieten
[*] canoo.net „anerbieten
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anerbieten
[1] Duden online „anerbieten
[1] Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-411-70418-7 „anerbieten“, Seite 15.
[1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X Stichwort „anerbieten“, Seite 36.
[1] Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, ISBN 978-3-7193-1382-1, Stichwort „anerbieten“, Seite 62.
[1, 2] Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, Band 1, S. 205.

Quellen:

  1. Gottfried Keller: Der grüne Heinrich. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
  2. Henry Habegger, Beat Kraushaar, Hannes Heldstab: «Emma la Douce» steckte Ueli Maurer Nötli zu. In: Blick Online. 5. Dezember 2008 (URL, abgerufen am 1. April 2019).
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