alle heiligen Zeiten

alle heiligen Zeiten (Deutsch)

Redewendung

Nebenformen:

alle heiligen Zeiten einmal

Worttrennung:

al·le hei·li·gen Zei·ten

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] bayrisch und österreichisch umgangssprachlich: sehr selten, in großen Abständen, ganz sporadisch

Herkunft:

ursprünglich: nur an den kirchlichen Feiertagen[1][2]

Synonyme:

[1] alle Jubeljahre

Beispiele:

[1] „Alle heiligen Zeiten hat man auch Haschisch geraucht, aber relativ verächtlich.“[3]
[1] „Von so einer Torlawine war Rapid weit entfernt, solche Sternstunden passieren nur alle heiligen Zeiten. Zuletzt trennten sich die beiden ‚Giganten‘ in Wien mit 2:2.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „Zeit
[1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „heilig: alle heiligen Zeiten [einmal]“, Seite 169.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 „Zeit: alle heiligen Zeiten [einmal]“, Seite 896.

Quellen:

  1. Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. 2. Auflage. Band 5: Spieß–Zylinder, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 3-451-04400-5, DNB 944179363 „Zeit: Nur alle heilige Zeit etw. tun“, Seite 1764.
  2. Duden online „Zeit
  3. Abgrazen im Bauer Play. In: sueddeutsche.de. 22. Februar 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 25. April 2013).
  4. Wolfgang Wiederstein: 0:0 im Schlager: Salzburg und Rapid neutralisieren sich. In: DiePresse.com. 29. November 2009, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 25. April 2013).
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