Zielkonsonant

Zielkonsonant (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Zielkonsonant

die Zielkonsonanten

Genitiv des Zielkonsonanten

der Zielkonsonanten

Dativ dem Zielkonsonanten

den Zielkonsonanten

Akkusativ den Zielkonsonanten

die Zielkonsonanten

Worttrennung:

Ziel·kon·so·nant, Plural: Ziel·kon·so·nan·ten

Aussprache:

IPA: [ˈt͡siːl̩kɔnzoˌnant]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Konsonant, der gesprochen werden soll

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Ziel und Konsonant

Oberbegriffe:

[1] Konsonant

Beispiele:

[1] „Der Vergleich der Einzelkonsonanten mit den jeweiligen Zielkonsonanten erfolgt unter Verwendung des in Abbildung 12 vorgestellten Schemas, welches die Konsonanten je anch Stellung im Wort getrennt behandelt.“[1]
[1] „Ebenso können unserer Ansicht nach die [-kont]-Additionen sowohl vor als auch nach dem Zielkonsonanten in anderen Formen erklärt werden.“[2]
[1] „Die Zielkonsonanten sind hier weder Palatale noch Palatalisierte.“[3]
[1] „Daher werden als Analyseitems lediglich die nach Merkmalen gruppierten Vokale aufgeführt, während der Zielkonsonant nicht vorgegeben ist.“[4]
[1] „Allerdings wurde der Zielkonsonant manchmal ersetzt (z.B. [hɑʊt] statt [hɑʊs]), was nach Definition der Autoren aber keinen Fehler der Silbenstruktur darstellt (Tönjes et al., 2016).“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1]

Quellen:

  1. Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 153.
  2. Barbara Ornelas-Hesse: Der Erwerb von Verschlußlauten und Frikativen im Deutschen. Eine Fallstudie. Centaurus-Verlagsgesellschaft, Pfaffenweiler 1989, ISBN 3-89085-357-9, Seite 183.
  3. Projekt Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich; Teilprojekt Grammatik des Nominals; B. Wiese: Über ‚Palatalisierung’: Zum Konsonantenwechsel in der polnischen Nominal- und Verbalflexion, Seite 3. Aufgerufen am 8.3.9.
  4. Angela Ullrich: Evidenzbasierte Diagnostik phonologischer Störungen – Entwicklung und Evaluation eines Sprachanalyseverfahrens auf der Basis nichtlinearer phonologischer Theorien, Dissertation, Universität Köln 2010, Seite 314. Aufgerufen am 8.3.9.
  5. Hanna Tabea Schmitz: Einzelfallstudie: Phonetisch-Phonologische Analyse bei einem Kind mit Hörgeräten, Bachelorarbeit, Universität Köln 2017, Seite 15. Aufgerufen am 8.3.9.
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