Wortwahl

Wortwahl (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Wortwahl

Genitiv der Wortwahl

Dativ der Wortwahl

Akkusativ die Wortwahl

Worttrennung:

Wort·wahl, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtˌvaːl]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] (bewusste) Auswahl der Wörter, die man für eine mündliche oder schriftliche Äußerung benutzt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Wort und Wahl

Oberbegriffe:

[1] Wahl

Beispiele:

[1] Durch eine geschickte Wortwahl kann man harsche Kritik wie ein Lob aussehen lassen.
[1] „Als Stilblüte bezeichnet man Formulierungen, die durch einen Missgriff in der Wortwahl, Wortstellung oder durch Doppeldeutigkeit ungewollt komisch wirken. Viele angebliche Stilblüten sind Phantasieprodukte.“[1]
[1] „Britting schrieb nicht in Mundart; seine künstlerisch komponierte Sprache spiegelt jedoch in Satzbau und Wortwahl Eigenheiten des süddeutschen Idioms.“[2]
[1] „Doch auch wenn die Politiker von heute eine eher biedere Wortwahl treffen, so schaffen sie es dennoch, der deutschen Sprache immer wieder frische, neue Energie zu verleihen.“[3]
[1] „Seine Betrachtungen prüften die Wortwahl und die Verwendung bildlicher Ausdrücke.“[4]
[1] „Ihr Tod war genauso wenig ein Unfall, wie mein Hintern ein Unfall ist, sagte ich zu Svanhvít und hoffte, dass sie nicht empfindlich war, eine klitzekleine Portion grober Wortwahl zu ertragen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] (jemand soll) auf seine Wortwahl achten

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wortwahl
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortwahl
[*] canoo.net „Wortwahl
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWortwahl
[1] The Free Dictionary „Wortwahl

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: [1] Wahlwort

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Stilblüte
  2. Wikipedia-Artikel „Georg Britting
  3. Eric T. Hansen: Nörgeln! Des Deutschen größte Lust. Unter Mitarbeit von Astrid Ule. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, Seite 122. ISBN 978-3-596-17859-9.
  4. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 110. ISBN 3-423-04271-0.
  5. Guðrún Eva Mínervudóttir: Port Salut. In: Ursula Giger, Jürgen Glauser (Hrsg.): Niemandstal. Junge Literatur aus Island. Mit einem Gleitwort von Hallgrímur Helgason. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, Seite 176-193, Zitat Seite 185. ISBN 978-3-423-14041-6.
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