Watsche

Watsche (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Watsche
die Watschen

die Watschen

Genitiv der Watsche
der Watschen

der Watschen

Dativ der Watsche
der Watschen

den Watschen

Akkusativ die Watsche
die Watschen

die Watschen

Worttrennung:

Wat·sche(n), Plural: Wat·schen

Aussprache:

IPA: [ˈvaːt͡ʃə]
Hörbeispiele:
Reime: -aːt͡ʃə

Bedeutungen:

[1] süddeutsch, österreichisch: ein Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht

Synonyme:

[1] Ohrfeige, Backpfeife, Maulschelle alle süddeutsch und/oder österreichisch: Fotze[3], Flasche[3], Tatschkerl[2]

Oberbegriffe:

[1] körperliche Bestrafung, Schlag

Beispiele:

[1] "Wüs'd a Watschen?" (Willst du eine Watsche? = Drohung)
[1] „Im Zusammenleben mit der Mutter waren Streicheleinheiten selten, Watschen hingegen die Regel gewesen.“[1]

Redewendungen:

die g'sunde Watschen; eine Watsche, dass einem vierzehn Tage der Schädel wackelt bzw. eine Watsche, dass man nicht mehr weiß, ob man Manderl oder Weiberl ist (eine besonders feste Watsche)

Wortbildungen:

[1] Watschenbaum, abwatschen, watscheneinfach, Watschengesicht

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Watsche
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Watsche
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Watsche
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWatsche

Quellen:

  1. Gerhard Loibelsberger: Schönbrunner Finale. Ein Roman aus Wien im Jahr 1918. 1. Auflage. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2210-2, Seite 179.
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