Wankelmut

Wankelmut (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Wankelmut

Genitiv des Wankelmuts
des Wankelmutes

Dativ dem Wankelmut

Akkusativ den Wankelmut

Worttrennung:

Wan·kel·mut, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvaŋkl̩ˌmuːt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen oder getroffene Entscheidungen umzusetzen; Unzuverlässigkeit

Synonyme:

[1] Unentschlossenheit, Wankelmütigkeit

Gegenwörter:

[1] Entschlossenheit, Zuverlässigkeit

Beispiele:

[1] Ist dies die Welt, von deren Wankelmut, Unzuverlässigkeit ich viel gehört und nichts empfunden habe? [1]
[1] Durch Nichtstun, Furcht der Wahrheit nachzufragen, / Unschlüssigkeit, Mißtrauen, Wankelmut, / Mehr Böses oft als zehn Tyrannen tut: / Wer hat die Schuld? und wer ist zu beklagen? [2]
[1] Der samnitische Feldherr Lucius Cluentius kam herbei, der Stadt Entsatz zu bringen, allein er ward von Sulla zurückgewiesen, und als er, durch Keltenscharen verstärkt, seinen Versuch wiederholte, hauptsächlich durch den Wankelmut dieser unzuverlässigen Gesellen so vollständig geschlagen, daß sein Lager erobert und er selbst mit dem größten Teil der Seinigen auf der Flucht nach Nola zu niedergehauen ward. [3]

Wortbildungen:

[1] wankelmütig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Wankelmut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wankelmut
[*] canoo.net „Wankelmut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWankelmut

Quellen:

  1. Johann Wolfgang Goethe, Egmont, 5. Aufzug, z.n. Projekt Gutenberg)
  2. (Christoph Martin Wieland, Schach Lolo, z.n. Projekt Gutenberg)
  3. (Theodor Mommsen, Römische Geschichte, Viertes Buch, z.n. Projekt Gutenberg)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Wankelmotor
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