Vorbehalt
Vorbehalt (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Vorbehalt
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die Vorbehalte
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Genitiv | des Vorbehalts des Vorbehaltes
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der Vorbehalte
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Dativ | dem Vorbehalt
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den Vorbehalten
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Akkusativ | den Vorbehalt
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die Vorbehalte
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Worttrennung:
- Vor·be·halt, Plural: Vor·be·hal·te
Aussprache:
- IPA: [ˈfoːɐ̯bəˌhalt]
- Hörbeispiele:
Vorbehalt (Info)
Bedeutungen:
- [1] Bedenken/Einschränkung/Einwand gegen etwas
Herkunft:
- Rückbildung vom Verb vorbehalten, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Bedenken, Einschränkung, Einwand
Unterbegriffe:
- [1] Erlaubnisvorbehalt, Gedankenvorbehalt
Beispiele:
- [1] Mein Vorgesetzter teilte mir mit, mich unter Vorbehalt [= sofern es keine anderen Entwicklungen gibt] zu befördern.
- [1] „Von den Vorbehalten des Sulpiz Boisserée aber ließ sich Bertram nicht entmutigen.“[2]
- [1] „Tatsächlich drückt sich mit diesem Wort ein Vorbehalt aus, der durch eine Vorgeschichte zu entfalten ist.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] einen Vorbehalt [bei etwas/jemandem] anmelden ([etwas/jemandem gegenüber] einen Vorbehalt äußern); unter Vorbehalt (= nicht endgültig)
Wortbildungen:
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorbehalt“
- [1] canoo.net „Vorbehalt“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Vorbehalt“
- [1] The Free Dictionary „Vorbehalt“
Quellen:
- Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9, Stichwort „vorbehalten“.
- Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 30.
- Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 43.
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