Vokalwechsel

Vokalwechsel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Vokalwechsel

die Vokalwechsel

Genitiv des Vokalwechsels

der Vokalwechsel

Dativ dem Vokalwechsel

den Vokalwechseln

Akkusativ den Vokalwechsel

die Vokalwechsel

Worttrennung:

Vo·kal·wech·sel, Plural: Vo·kal·wech·sel

Aussprache:

IPA: [voˈkaːlˌvɛksl̩]
Hörbeispiele:  Vokalwechsel (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: die Veränderung des Vokals in einer morphologischen Gruppe

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Vokal und Wechsel

Oberbegriffe:

[1] Wechsel

Beispiele:

[1] Das Wort Aufnahme wird durch Ableitung (Derivation) des Substantivs zum Stamm des Verbs „aufnehmen“ mit Vokalwechsel und mit dem Suffix „-e“ als Derivatem (Ableitungsmorphem) gebildet
[1] „Sollte sich das als allgemeine Regel ausweisen lassen, so läge es nahe, diese Formen der Strukturbildung als Wirkung der Tiefenstruktur einer Quelle aufzufassen. Tatsächlich trägt das Beispiel der Rede zum Verständnis des Sachverhalts bei: Den Zäsuren beim Vokalwechsel liegt das Bedeutungsmuster der gesprochenen Mitteilung zugrunde. Dieses Bedeutungsmuster ist Ausdruck von grammatischen und semantischen Regeln zur Bildung sprachlicher Einheiten.“[1]
[1] „Während auf der neuen Regierungsbank der Ablaut Furore macht – der gesetzmäßige Vokalwechsel eben.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Vokalwechsel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vokalwechsel
[1] canoo.net „Vokalwechsel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonVokalwechsel

Quellen:

  1. Friedhart Klix: Vokalwechsel. In: Information und Verhalten. DWDS, 1971, Seite 309, archiviert vom Original am 1971 abgerufen am 5. Dezember 2014 (HTML, Deutsch, Quelle: Deutscher Verl. der Wissenschaften, Berlin).
  2. Vokalwechsel. Wortschatz Lexikon Uni Leipzig, 31. Januar 2011, archiviert vom Original am 31. Januar 2011 abgerufen am 9. Dezember 2014 (HTML, Deutsch, Quelle: Thüringische Landeszeitung).
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.