Uranmaschine

Uranmaschine (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Uranmaschine

die Uranmaschinen

Genitiv der Uranmaschine

der Uranmaschinen

Dativ der Uranmaschine

den Uranmaschinen

Akkusativ die Uranmaschine

die Uranmaschinen

Worttrennung:

Uran·ma·schi·ne, Plural: Uran·ma·schi·nen

Aussprache:

IPA: [uˈʁaːnmaˌʃiːnə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] veraltet: Vorrichtung zur Durchführung der Kernspaltung; inzwischen veraltete Bezeichnung für Kernreaktor beziehungsweise kurz Reaktor[1]

Herkunft:

Determinativkompositum aus Uran und Maschine

Synonyme:

[1] Atomreaktor, Kernreaktor

Oberbegriffe:

[1] Maschine

Beispiele:

[1] In einem Artikel "Vom Studium bis zur Uranmaschine"[2] über einen Vortrag von Prof. Klaus-Peter Lieb über Carl Friedrich von Weizsäcker heißt es: "Das Schwierigste aber, so Lieb, sei es gewesen, eine Kettenreaktion aufrechtzuerhalten, die Uranmaschine wurde entwickelt."
[1] Der Ausdruck Uranmaschine wird heute kaum mehr benutzt, ist aber wissenschaftshistorisch von Bedeutung.
[1] „Begierig begann der junge Adlige 1940 in Dahlem mit ersten Versuchen an einer Uranmaschine - unter militärischer Leitung.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Uranprojekt#Gründung des Uranvereins
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonUranmaschine

Quellen:

  1. Werner Heisenberg, Eine Ausstellung zum 100.Geburtstag, Universitätsarchiv Leipzig 2001
  2. Eichsfelder Tageblatt, 11.2.2008, Seite 24
  3. Matthias Schulz: Der Zauberlehrling. Der Physiker Carl Friedrich von Weizsäcker und die deutsche Atombombe. In: DER SPIEGEL 11, 2010, S. 72.
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