Umsiedlung

Umsiedlung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Umsiedlung

die Umsiedlungen

Genitiv der Umsiedlung

der Umsiedlungen

Dativ der Umsiedlung

den Umsiedlungen

Akkusativ die Umsiedlung

die Umsiedlungen

Nebenformen:

Umsiedelung

Worttrennung:

Um·sied·lung, Plural: Um·sied·lun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʊmˌziːdlʊŋ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] freiwilliger oder erzwungener Wechsel des Wohnortes

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs umsiedeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Aussiedelung, Aussiedlung, Übersiedelung, Übersiedlung, Zwangsaussiedelung, Zwangsaussiedlung, Zwangsumsiedlung

Oberbegriffe:

[1] Wohnortwechsel

Unterbegriffe:

[1] Massenumsiedlung, Zwangsumsiedlung

Beispiele:

[1] „Von den 1,5 Millionen Volksdeutschen, die nach den vorangegangenen Umsiedlungen dort lebten, gelangten nur etwa 400.000 aufs Reichsgebiet.“[1]
[1] „Für die von 1948 bis 1950 vorgenommenen, zahlenmäßig geringen Umsiedlungen, deren Summe nur einen Bruchteil jener von 1946 bis 1947 erreichte (erfasst wurden knapp 140000 Personen), wäre schon der Begriff der Zwangsaussiedlung, geschweige denn der Vertreibung, irreführend.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Umsiedlung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Umsiedlung
[*] canoo.net „Umsiedlung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonUmsiedlung
[1] The Free Dictionary „Umsiedlung
[1] Duden online „Umsiedlung

Quellen:

  1. Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 42. Erste Veröffentlichung 2008.
  2. Włodzimierz Borodziej: Die Katastrophe. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Rheinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 82-111, Zitat Seite 103.
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