Tugendbold

Tugendbold (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Tugendbold

die Tugendbolde

Genitiv des Tugendbolds
des Tugendboldes

der Tugendbolde

Dativ dem Tugendbold
dem Tugendbolde

den Tugendbolden

Akkusativ den Tugendbold

die Tugendbolde

Worttrennung:

Tu·gend·bold, Plural: Tu·gend·bol·de

Aussprache:

IPA: [ˈtuːɡn̩tˌbɔlt]
Hörbeispiele:  Tugendbold (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die besonders viel Wert auf sittliches, moralisch einwandfreies Verhalten legt

Synonyme:

[1] Musterknabe

Weibliche Wortformen:

[1] Tugendboldin

Beispiele:

[1] „Mit tausend Freuden nehme ich die Schuld auf mich! Sie müssen sich jetzt rein fühlen. Sie müssen sich jetzt für den sittenstrengen Mustermenschen, für den Tugendbold von unerschütterlichen Grundsätzen halten – sonst können Sie das Kind in seiner bodenlosen Unerfahrenheit gar nicht heiraten …“[1]
[1] „Aber das ist bloß der Prolog, die erheiternde Einstimmung, die uns zumal den jungen Schiller eben nicht als Tugendbold und Moraltrompeter, sondern als sinnenfrohen, lebenslustigen Bohemien vorführt.“[2]
[1] „Das war, bevor er die Wunde ausbrannte, indem er sich in einen Tugendbold verwandelte.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tugendbold
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tugendbold
[1] canoo.net „Tugendbold
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonTugendbold
[1] Duden online „Tugendbold

Quellen:

  1. Frank Wedekind  WP: Erdgeist. In: Projekt Gutenberg-DE. Dritter Aufzug; Zehnter Auftritt (URL).
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: fr-aktuell.de vom 13.05.2005
  3. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 86. Englisches Original 2001.
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