Troika
Troika (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Troika
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die Troikas
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Genitiv | der Troika
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der Troikas
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Dativ | der Troika
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den Troikas
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Akkusativ | die Troika
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die Troikas
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Worttrennung:
- Troi·ka, Plural: Troi·kas
Aussprache:
- IPA: [ˈtʁɔɪ̯ka], [ˈtʁoːika]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɔɪ̯ka, -oːika
Bedeutungen:
- [1] Gespann aus drei Pferden
- [2] übertragen: Gruppe von drei Personen
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von russisch trojka (тройка) → ru (‚Dreigespann‘) entlehnt[1]
Synonyme:
- [1, 2] Dreigespann
- [2] Triumvirat
Oberbegriffe:
- [1] Anspannung
Unterbegriffe:
- [2] Gläubiger-Troika, Geldgeber-Troika
Beispiele:
- [1] Die Troika ist eine vor allem in Russland und Westasien verbreitete Anspannung.
- [2] Die Troika Schröder-Chirac-Putin hat eine Pressekonferenz abgehalten.
- [2] Seit dem Bruch der Troika Schröder-Lafontaine-Scharping standen die Riesen-Egos der Spitzengenossen der Teambildung an der SPD-Spitze entgegen.[2]
- [2] „Jakob und ich bestaunen die erhabene Erscheinung dieser Troika wie kleine Jungs den Auftritt eines Weihnachtsmanns samt Rentieren.“[3]
- [2] Für die Faktenerhebung werden Experten der drei beteiligten Institutionen EU-Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds - vormals Troika genannt - nach Athen reisen.
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Troika“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Troika“
- [*] canoo.net „Troika“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Troika“
- [1, 2] The Free Dictionary „Troika“
- [1, 2] Duden online „Troika“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Troika“, Seite 931.
- „Zurück zum Dreier-Pack“ (SPIEGEL ONLINE (einestages))
- Dieter Moor: Lieber einmal mehr als mehrmals weniger. Frisches aus der arschlochfreien Zone. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-499-62762-0, Seite 105
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