Talent

Talent (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Talent

die Talente

Genitiv des Talentes
des Talents

der Talente

Dativ dem Talent
dem Talente

den Talenten

Akkusativ das Talent

die Talente

Worttrennung:

Ta·lent, Plural: Ta·len·te

Aussprache:

IPA: [taˈlɛnt]
Hörbeispiele:  Talent (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] die außerordentliche Begabung einer Person in einem bestimmten Gebiet
[2] ein Mensch mit Talent [1]

Herkunft:

Anfang des 16. Jahrhunderts von lateinisch talentum  la „eine Gewichtseinheit, die größte Münzeinheit“ entlehnt, das auf griechisch τάλαντον (tálanton)  grc „Waage, Gewicht; Geldsumme, (Gold)gewicht“ zurückgeht; die Bedeutung „(besondere) Begabung“ bereits im 16. Jahrhundert; die Bedeutung „Mensch, der Talent hat“ in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts[1]

Synonyme:

[1] Begabung, Gabe, Können
[2] Genie, Koryphäe

Oberbegriffe:

[2] Mensch

Unterbegriffe:

[1, 2] Sprachtalent
[2] Allroundtalent (All-Round-Talent), Multitalent, Naturtalent

Beispiele:

[1] Man muss sein Talent für das Musizieren unbedingt fördern.
[1] „Ich kam mit keinem Talent auf die Welt.“[2]
[2] Es gibt sehr viele unentdeckte Talente auf dieser Welt.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Talent erkennen; Talent fördern

Wortbildungen:

[1] (un)talentiert, talentlos, Talentspäher
[2] Talentwettbewerb, Talentshow

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Talent
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Talent
[*] canoo.net „Talent
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonTalent

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Talent“.
  2. Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 38.

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Talent

die Talente

Genitiv des Talents
des Talentes

der Talente

Dativ dem Talent

den Talenten

Akkusativ das Talent

die Talente

Worttrennung:

Ta·lent, Plural: Ta·len·te

Aussprache:

IPA: [taˈlɛnt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] ein altes Gewichtsmaß
[2] eine alte griechische Währung, entstanden aus [3]

Herkunft:

Anfang des 16. Jahrhunderts von lateinisch talentum  la „eine Gewichtseinheit, die größte Münzeinheit“ entlehnt, das auf griechisch τάλαντον (tálanton)  grc „Waage, Gewicht; Geldsumme, (Gold)gewicht“ zurückgeht[1]

Oberbegriffe:

[1] Gewichtseinheit
[2] Währung

Beispiele:

[1] Ein Talent Gold hatte einen sehr großen Wert.
[2] Ein typisches Segelschiff kostete in der Antike ein Talent.


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Talent (Währung)
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „talent
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonTalent

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Talent“.
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