Stilfigur

Stilfigur (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Stilfigur

die Stilfiguren

Genitiv der Stilfigur

der Stilfiguren

Dativ der Stilfigur

den Stilfiguren

Akkusativ die Stilfigur

die Stilfiguren

Worttrennung:

Stil·fi·gur, Plural: Stil·fi·gu·ren

Aussprache:

IPA: [ˈʃtilfiˌɡuːɐ̯]
Hörbeispiele:
Reime: -iːlfiɡuːɐ̯

Bedeutungen:

[1] sprachliche Ausdrucksweise, deren Zweck eine gesteigerte Wirkung auf den Kommunikationspartner ist und die sich gegebenenfalls von üblichen Formulierungen auffällig abhebt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Stil und Figur

Synonyme:

[1] Redefigur, rhetorische Figur

Oberbegriffe:

[1] Figur

Unterbegriffe:

[1] Tropus

Beispiele:

[1] „In Erstarrung der von Thomasius und Weise gegebenen Ansätze betrieb man die deutsche Stilbildung in Anlehnung an die lateinische Rhetorik vornehmlich als Nachahmung literarischer Vorbilder und Einübung in rhetorische Schemata und Stilfiguren.“[1]
[1] „Die auffallendste Stilfigur in dieser Evokation des Hochgebirges ist das Oxymoron, also die enge Verbindung von logisch Widersprüchlichem.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Stilfigur
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stilfigur
[1] canoo.net „Stilfigur
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonStilfigur
[1] The Free Dictionary „Stilfigur

Quellen:

  1. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 88. ISBN 3-423-04271-0.
  2. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 31.
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