Sprachlaut
Sprachlaut (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Sprachlaut
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die Sprachlaute
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Genitiv | des Sprachlautes des Sprachlauts
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der Sprachlaute
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Dativ | dem Sprachlaut dem Sprachlaute
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den Sprachlauten
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Akkusativ | den Sprachlaut
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die Sprachlaute
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Worttrennung:
- Sprach·laut, Plural: Sprach·lau·te
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpʁaːxˌlaʊ̯t]
- Hörbeispiele:
Sprachlaut (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: kleinstes Lautsegment der gesprochenen Sprache; Element des Lautsystems einer Sprache.
- [2] Linguistik: in der menschlichen Kommunikation genutzter Laut, im Gegensatz zu anderen menschlichen Lauten (z.B. Räuspern, Stöhnen) oder zu Tierlauten.
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Laut
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] Tierlaut
Oberbegriffe:
- [1, 2] Lautsystem, Phonetik
Beispiele:
- [1] In dem Wort "Bild" kommen als Sprachlaute des Deutschen vor: [b] + [ɪ] + [l] + [t].
- [1] „Etwa zur gleichen Zeit, als Kempelen (um) 1769 seinen »Schachtürken« entwickelte, befasste er sich auch intensiv mit der Idee, zumindest einzelne Sprachlaute in irgendeiner Weise synthetisch zu erzeugen.“[1]
- [1] Sprachlaute sind nur segmentiert; um Sprachlaute Phonemen zuordnen zu können, müssen sie noch zusätzlich nach ihrer kommunikativen Funktion klassifiziert werden.
- [1] „Ein Sprachlaut (Phon, Laut) unterscheidet sich von einem anderen zum einen durch verschiedene Qualität, das heißt durch verschiedene Klangfarbe (zum Beispiel [a] gegenüber [o]) oder durch Unterschiede im hervorgebrachten Geräusch (zum Beispiel [f] gegenüber [s].“[2]
- [2] Man muss Sprachlaute von anderen Lauten oder Geräuschen unterscheiden.
- [2] „Das Alphabet ist also ein sehr ökonomisches und praktisches Mittel zur Wiedergabe der Sprachlaute.“[3]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Sprachlaut“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachlaut“
- [?] canoo.net „Sprachlaut“
Quellen:
- Fabian Brackhane: Wolfgang von Kempelen oder: Sprachforschung und Sprachsynthese im 18. Jahrhundert. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2011, Seite 18-23, Zitat Seite 20.
- Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Seite 20. Abkürzungen aufgelöst.
- Gottfried Spieß: Warum die Menschen sprechen lernten. Interessantes aus Geschichte und Gegenwart der Sprache. Der Kinderbuchverlag, Berlin 1989, Seite 107. ISBN 3-358-01278-6.
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