Schütz

Schütz (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Schütz

die Schütze

Genitiv des Schützes

der Schütze

Dativ dem Schütz
dem Schütze

den Schützen

Akkusativ das Schütz

die Schütze

Worttrennung:

Schütz, Plural: Schüt·ze

Aussprache:

IPA: [ʃʏt͡s]
Hörbeispiele:  Schütz (Info),  Schütz (Österreich) (Info)
Reime: -ʏt͡s

Bedeutungen:

[1] Wasserbau: bewegliche Platte in einem Wassergraben, die den Durchfluss reguliert
[2] Elektrotechnik: elektromagnetischer Schalter für hohe Lastströme (vergleiche Relais)

Oberbegriffe:

[1] Wehr
[2] Schalter

Unterbegriffe:

[2] Druckluftschütz, Durchkuppelschütz, E-Schütz, Gleichspannungsschütz, Halbleiterschütz, Heizschütz, Hilfsschütz, Leistungsschütz, Luftschütz, Ölschütz, Ü-Schütz, Vakuumschütz, Wechselstromschütz

Beispiele:

[1] „Robinson ließ den Zapfen des Schützes um drei Löcher steigen und blockierte ihn, indem er einen Stift in das vierte Loch steckte.“[1]
[2] Fließt ein Steuerstrom durch die Magnetspule eines elektromechanischen Schützes, zieht das Magnetfeld die mechanischen Kontakte in den aktiven Zustand.[2]

Wortbildungen:

[2] bistabiles Schütz, elektromechanisches Schütz, mechanisches Schütz, pneumatisches Schütz; Schützsteuerung


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Schütz“, Seite 962
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Schütz
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schütz
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schütz
[*] canoo.net „Schütz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchütz

Quellen:

  1. Michel Tournier: Freitag oder Im Schoß des Pazifik. Roman. 1. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1984 (Originaltitel: Vendredi ou les limbes du Pacifique, übersetzt von Herta Osten aus dem Französischen), DNB 850046661 (Erstausgabe bei Hoffmann und Campe, Hamburg 1968; Lizenz von ebendem; Ausgabe für die sozialistischen Länder), Seite 108.
  2. Wikipedia-Artikel „Schütz (Schalter)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Schütz

die Schützen

Genitiv des Schützen

der Schützen

Dativ dem Schützen

den Schützen

Akkusativ den Schützen

die Schützen

Worttrennung:

Schütz, Plural: Schüt·zen

Aussprache:

IPA: [ʃʏt͡s]
Hörbeispiele:  Schütz (Info),  Schütz (Österreich) (Info)
Reime: -ʏt͡s

Bedeutungen:

[1] veraltet: Schütze

Unterbegriffe:

[1] Feldschütz, Flurschütz, Freischütz, Wildschütz

Beispiele:

[1] „Ein solcher Schütz kann sich aufgeben lassen, was er schießen soll, Hirsch, Reh oder Hasen, und braucht dann nur aufs Geratewohl die Flinte zum Fenster hinaus abzudrücken, so muß das Wild fallen.“[1]
[1] „Mit so etwas läßt sonst nicht jedes Gespenst sich schrecken, denn wenn man auch schießen will, so geht's nicht los, oder die Kugel fährt zurück und trifft nicht den Geist, sondern den Schütz.[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Schütz“, Seite 962
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schütz
[1] canoo.net „Schütz
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3

Quellen:

  1. Brüder Grimm: Deutsche Sagen – Der sichere Schuß. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
  2. Johann Peter Hebel: Merkwürdige Gespenstergeschichte. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schütze, Schurz, Schutz, schützen
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