Schriftdeutsch
Schriftdeutsch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Schriftdeutsch | das Schriftdeutsche | |
Genitiv | (des) Schriftdeutsch (des) Schriftdeutschs |
des Schriftdeutschen | |
Dativ | (dem) Schriftdeutsch | dem Schriftdeutschen | |
Akkusativ | (das) Schriftdeutsch | das Schriftdeutsche |
Anmerkung:
- Die Form „das Schriftdeutsche“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Schriftdeutsch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Schrift·deutsch, Singular 2: Schrift·deut·sche kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃʁɪftˌdɔɪ̯t͡ʃ]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] in an der Sprachnorm orientierten geschriebenen Texten verwendete Form der deutschen Sprache
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Schrift und Deutsch
Oberbegriffe:
- [1] Deutsch
Beispiele:
- [1] „Das offiziöse Schriftdeutsch ist träge und spiegelt von den neuesten Veränderungsprozessen nur wenig wider (allenfalls in spontanen Fehlern), und so vergrößert sich die Distanz zwischen geschriebenem und gesprochenem Deutsch rapide.“[1]
- [1] „In Deutschland wurde der Sprachwechsel dadurch gefördert, dass die Juden selbst ihre eigene Muttersprache bis dahin in einem vagen Sinne als eine jüdische Form des Deutschen aufgefasst und in ihrem Sprachgebrauch sporadisch zu verschiedenen Gelegenheiten Anleihen am Schriftdeutschen gemacht hatten.“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Schriftdeutsch“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schriftdeutsch“
- [*] canoo.net „Schriftdeutsch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Schriftdeutsch“
- [1] Duden online „Schriftdeutsch“
Quellen:
- Uwe Hinrichs: Hab isch gesehen mein Kumpel. Wie die Migration die deutsche Sprache verändert hat. In: DER SPIEGEL 7, 2012, Seite 104-105, Zitat Seite 104.
- Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 28.
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