Schmankerl

Schmankerl (Deutsch)

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Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Schmankerl

die Schmankerln

Genitiv des Schmankerls

der Schmankerln

Dativ dem Schmankerl

den Schmankerln

Akkusativ das Schmankerl

die Schmankerln

Worttrennung:

Schman·kerl, Plural: Schman·kerln

Aussprache:

IPA: [ˈʃmankɐl]
Hörbeispiele:  Schmankerl (Info)

Bedeutungen:

[1] bairisch: eine süße Mehlspeise
[2] bairisch, auch übertragen: Leckerbissen, Spezialität, Höhepunkt

Herkunft:

Die Herkunft des Wortes ist unklar. In Schmellers Bairischem Wörterbuch von 1877 findet sich Schmänkelein in der Bedeutung von „was von Brey und Muß ans Geschirr anbrät, Kruste“ und wird auf Schmand zurückgeführt. In Meyers Konversations-Lexikon von 1888 sind Schmankerl oder Rameln ein Omelett-artiges Gebäck, das in Johann Rottenhöfers Illustrirtem Kochbuch von 1904 in mehreren Süßspeise-Rezepten für Aufläufe, Cremes, Puddings und Speiseeis wiederzufinden ist.

Synonyme:

[2] Delikatesse, Gaumenfreude, Leckerbissen, Spezialität

Sinnverwandte Wörter:

[2] Highlight, Höhepunkt

Oberbegriffe:

[1] Nachtisch, Nachspeise, Süßspeise, Speise

Beispiele:

[1] „Wir veranstalten gerne Ihre individuelle Feier mit traditionellem, leicht gekochten Schmankerl-Menü oder Buffet.“[1]
[2] „Wenn sie nichts rauskriegen, dann fallen wenigstens ein paar Schmankerl ab, die der Politiker peu à peu verteilt.“[2]
[2] „Ida sah außerdem zu, dass es zu jeder Einladung ein Schmankerl gab. Bonbons und Schokoladen vom Zuckerlkönig, eingelegte Orangenschalen oder kandierten Lavendel aus dem französischen Feinkostladen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Schmankerl
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmankerl
[*] canoo.net „Schmankerl
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchmankerl
[2] The Free Dictionary „Schmankerl

Quellen:

  1. Österreichische Restaurant-Broschüre
  2. Berliner Zeitung 1998
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 157–158.
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