Schlagerheini

Schlagerheini (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Schlagerheini

die Schlagerheinis

Genitiv des Schlagerheinis

der Schlagerheinis

Dativ dem Schlagerheini

den Schlagerheinis

Akkusativ den Schlagerheini

die Schlagerheinis

Worttrennung:

Schla·ger·hei·ni, Plural: Schla·ger·hei·nis

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaːɡɐˌhaɪ̯ni]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, pejorativ: Schlagersänger

Herkunft:

Bildung zum Substantiv Schlager mit dem Suffixoid -heini

Synonyme:

[1] Schlagersänger, Schlagerfritze

Beispiele:

[1] „Die Pressekonferenz war fast so gut besucht wie die von dem blonden Schlagerheini aus Deutschland.“[1]
[1] „Und leider verkraftet es ein Schlagerheini, daß ich sein Konzert beschissen finde, der Architekt dagegen wird bei einer ähnlich kraß ausfallenden Charakterisierung seiner Kunst umgehend Abo und Zusammenarbeit kündigen.“[2]
[1] „Und damit das nicht so ein „staatstragender Gala-Scheiß“ wird, wie Krömer vorher vorsorglich klarstellte, hatte er sich eine schräge Sympathisantenbande auf die Bühne geladen: unter anderem Schlagerheini Bernhard Brink, den frisch zu einer Geldstrafe verknackten Rüpel und Rapper Sido mit der beim Stockcarrennen auf Pro 7 geklemmten Hand, […]“[3]
[1] „Bernd wollte immer nur Blues und Rock ’n‘ Roll spielen und verachtete jede Form von Schlagermusik, doch inzwischen ist er Gitarrist beim Schlagerheini Wolfgang Petry – eine Tragödie.“[4]
[1] „Den Vogel der Woche hat Joachim Herrmann, Bayerns Innenminister, am Montagabend in Frank Plasbergs Radautalkshow »Hart aber fair« abgeschossen, indem er den Schlagerheini als »wunderbaren Neger« bezeichnet hat.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Immo Vogel: Namutoni. Ein afrikanisches Abenteuer. Ullstein, 1988, Seite 326
  2. Baumeister. 88, 1991, Seite 97
  3. Hallo Nachbarn!. In: Der Tagesspiegel. 19. Oktober 2009, abgerufen am 11. Juli 2018.
  4. Uwe Kopf: Til Schweiger. In: Berliner Zeitung. 2. Dezember 2005, abgerufen am 11. Juli 2018.
  5. Andreas Rüttenauer: Mentale Mauern. In: taz. 1. September 2015, abgerufen am 11. Juli 2018.
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