Scheqel

Scheqel (Deutsch)

Substantiv, m

Alternative Schreibweisen:

Šeqel, Schekel

Worttrennung:

Sche·qel, Plural: Sche·qel

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Alternative Schreibweise von Schekel

Herkunft:

überwiegend in wissenschaftlichen Texten: der korrekten Umschrift des semitischen Ursprungswortes angenäherte Schreibweise

Beispiele:

[1] „Die fünfte glückverheißende Deponierung […] besteht aus einem Löwen aus Gold von einem Scheqel Gewicht sowie aus drei Rinderpaaren – das eine aus Eisen, ‚mit einem silbernen Joch angeschirrt, jedes Rind von einem Scheqel Gewicht; unter ihnen ist ein Sockel.‘“[1]
[1] „Wenn ein Arzt einem Bürger eine schwere Wunde mit einem Operationsmesser beibringt und den Bürger heilt, oder wenn er die Schläfe eines Bürgers mit dem Operationsmesser öffnet und das Auge des Bürgers erhält, so soll er zehn Scheqel Silber erhalten [ein Scheqel entspricht etwa 8 1/3 Gramm; in der Zeit Hammurapis konnte bereits für 20 Scheqel Silber ein Sklave erworben werden].“[2]
[1] „7 2/3 Scheqel 8 Korn geläutertes Silber nach dem Gewichtsstein von Mari, als Zins kommt auf 10 Scheqel je ein Viertel (Scheqel) hinzu: von […] Dadā, hat Puzur-Mamma […] (es) […] genommen.“ (Verpflichtungsschein, 19.–18. Jh. v. Chr.)[3]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag »Schekel« unter der Bedeutung [1].
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Volkert Haas: Materia Magica et Medica Hethitica, Band 2, de Gruyter, Berlin 2003 Seite 610 ISBN 3-11-017749-8. Zitiert nach Google Books.
  2. Stefan M. Maul: Die Heilkunst des Alten Orients, in: Axel Karenberg, Christian Leitz (Herausgeber): Heilkunde und Hochkultur. 2. „Magie und Medizin“ und „Der alte Mensch“ in den antiken Zivilisationen des Mittelmeerraumes. LIT-Verlag, Münster 2002 Seite 7 ISBN 3-8258-5752-2. Zitiert nach Google Books.
  3. Karl Hecker: Texte aus Mari, Nr. 4., in: Texte aus der Umwelt des Alten Testaments (TUAT) NF Band I. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2004, Seite 41. ISBN 3-579-05289-6
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