Rudiment

Rudiment (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Rudiment

die Rudimente

Genitiv des Rudiments
des Rudimentes

der Rudimente

Dativ dem Rudiment
dem Rudimente

den Rudimenten

Akkusativ das Rudiment

die Rudimente

Worttrennung:

Ru·di·ment, Plural: Ru·di·men·te

Aussprache:

IPA: [ˌʁudiˈmɛnt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Rest, Überbleibsel früherer Zeiten
[2] kleiner Teil von etwas, Bruchstück
[3] Biologie: funktionslos gewordenes und / oder verkümmertes Organ
[4] häufig im Plural verwendet: grundlegender Begriff

Herkunft:

von dem lateinischen Substantiv rudimentum  la „Anfang, erster Versuch“

Synonyme:

[1, 3] Relikt
[2] Bruchstück, Fragment

Beispiele:

[1] Das Wort „Kegel“ in der Redewendung „Kind und Kegel“ ist ein Rudiment des Mittelhochdeutschen, wo es „uneheliches Kind“ bedeutete.
[2] Wegen des Lärms konnte man nur Rudimente des Spiels verstehen.
[3] Das Steißbein ist das Rudiment des Schwanzes unserer Vorfahren.
[4] Sein Freund weihte ihn in die Rudimente des Spiels ein.

Wortbildungen:

rudimentär

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Rudiment
[3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rudiment
[1] canoo.net „Rudiment
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRudiment
[1, 3] Duden online „Rudiment
[1, 3] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3669, Artikel „Rudiment“
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