Reichtum

Reichtum (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Reichtum

die Reichtümer

Genitiv des Reichtums

der Reichtümer

Dativ dem Reichtum

den Reichtümern

Akkusativ den Reichtum

die Reichtümer

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Reichthum

Worttrennung:

Reich·tum, Plural: Reich·tü·mer

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯çtuːm]
Hörbeispiele:  Reichtum (Info)

Bedeutungen:

[1] großer materieller Besitz
[2] Plural: große Menge kostbarer Dinge

Herkunft:

mittelhochdeutsch rīchtuom, althochdeutsch rīhtuom „Herrschaft, Macht, Herrschsucht, Reichtum“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]

Gegenwörter:

[1] Armut

Unterbegriffe:

[1, 2] Hauptreichtum
[2] Artenreichtum, Fischreichtum, Vogelreichtum, Wildreichtum
[2] übertragen: Einfallsreichtum, Ideenreichtum

Beispiele:

[1] Der Reichtum des Landes begründet sich auf Öl.
[1] „Tribute und Handel spülen Reichtum in die Hauptstadt.“[2]
[1] „Die koloniale Unterdrückung hatte keine Rücksicht auf die Menschen genommen, durch deren Arbeit die Engländer ihren Reichtum vermehrten.“[3]
[2] Die alte Gutenbergbibel ist eines der Reichtümer der Bibliothek.
[2] „Bald will er wieder lossegeln und diesmal auch Reichtümer finden.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Reichtum
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reichtum
[*] canoo.net „Reichtum
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonReichtum
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonReichtümer
[1, 2] The Free Dictionary „Reichtum

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „reich“.
  2. Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 31.
  3. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 41. Schwedisches Original 1974.
  4. Dietmar Pieper: Das erste globale Netz. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 14-17, Zitat Seite 15.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.