Rassenkunde
Rassenkunde (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Rassenkunde
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die Rassenkunden
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Genitiv | der Rassenkunde
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der Rassenkunden
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Dativ | der Rassenkunde
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den Rassenkunden
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Akkusativ | die Rassenkunde
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die Rassenkunden
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Worttrennung:
- Ras·sen·kun·de, Plural: Ras·sen·kun·den
Aussprache:
- IPA: [ˈʁasn̩ˌkʊndə]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Gebiet der Anthropologie, dessen Gegenstand die (vermeintlich) existierenden menschlichen Rassen, ethnischen Gruppen und ihre Entwicklung waren
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Rasse und Kunde mit dem Fugenelement -n
Synonyme:
- [1] Rassenlehre, Rassentheorie
Beispiele:
- [1] „Wie man weiß, wurde die Biologie, der die „Rassenkunde“ entsprang, selbst rücksichtslos zur politischen Zweckwissenschaft degradiert und nihilistischen Zielsetzungen geopfert;“[1]
- [1] „In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg sollten dann Eugenik, Rassenhygiene und Rassenkunde unter dem angeblichen Eindruck der weiteren Schwächung des deutschen Volkskörpers (der deutschen Erbsubstanz) einen nachhaltigen konjunkturellen Aufschwung erfahren.“[2]
Wortbildungen:
- Rassenkundler
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Rassenkunde“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rassenkunde“
- [1] canoo.net „Rassenkunde“
- [1] Duden online „Rassenkunde“
Quellen:
- Michael H. Kater: Das "Ahnenerbe" der SS, 1935-1945. Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches. Oldenbourg Verlag, München 2006, ISBN 978-3-486-57950-5, Seite 98
- Uwe Hoßfeld: Geschichte der biologischen Anthropologie in Deutschland. Von den Anfängen bis in die Nachkriegszeit. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08563-7, Seite 196
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