Raserei

Raserei (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Raserei

die Rasereien

Genitiv der Raserei

der Rasereien

Dativ der Raserei

den Rasereien

Akkusativ die Raserei

die Rasereien

Worttrennung:

Ra·se·rei, Plural: Ra·se·rei·en

Aussprache:

IPA: [ˌʁaːzəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:  Raserei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] wildes Verhalten ohne Selbstkontrolle
[2] extrem schnelles Fahren

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs rasen mit dem Derivatem -erei
[1] mittelhochdeutsch rāserī „Tobsucht“[1]

Synonyme:

[1] Toberei, Wüterei

Beispiele:

[1] Wegen seiner Raserei lief er im Gesicht rot an.
[1] „Manche der Männer und Frauen hatten sich in ihrer Raserei blutig geschlagen.“[2]
[1] „Sie tanzen sich in eine Raserei.“[3]
[2] „Er habe mehrfach beobachtet, dass durch die rücksichtslose Raserei Fußgänger gefährdet worden seien.“[4]
[2] „Krönung der Raserei war ein Triebwagen, der Fliegende Hamburger genannt, blau-elfenbeinern und, so schien es Roman, mit der Geschwindigkeit einer Kanonenkugel unterwegs.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Raserei
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Raserei
[1] canoo.net „Raserei
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRaserei
[1, 2] The Free Dictionary „Raserei

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „rasen“
  2. Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 66.
  3. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 89.
  4. Matthias Heinzel: Jugendlicher Raser droht: „Ich stech' dich ab!“. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 183, 8.8.2011, Seite 10.
  5. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 197. Kursiv gedruckt: Fliegende Hamburger.
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