Prädestination

Prädestination (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Prädestination

Genitiv der Prädestination

Dativ der Prädestination

Akkusativ die Prädestination

Worttrennung:

Prä·des·ti·na·ti·on, kein Plural

Aussprache:

IPA: [pʁɛdɛstinaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Theologie: das Konzept der Vorherbestimmung, nach dem das Schicksal aller Menschen und der gesamten Welt durch Gott von Anfang an vorherbestimmt ist

Herkunft:

von dem kirchenlateinischen praedēstinātio, ōnis f  la, der Substantivierung des lateinischen Verbs praedestinare  la „vorherbestimmen“, zusammengesetzt aus lateinisch prae  la „vor, vorher“ und lateinisch destinare  la „festmachen, beschließen“[1]

Synonyme:

[1] Vorherbestimmung

Beispiele:

[1] „Eine Prädestination sollte es sein, weil derselbe Gott den Erwählten das Geschenk seiner Gnade, den verworfenen die gerechte Vergeltung für die von ihm vorgesehenen Sünden prädestinirt.“[2]

Wortbildungen:

Prädestinationslehre

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Prädestination
[1] canoo.net „Prädestination
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonPrädestination
[1] The Free Dictionary „Prädestination

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 622.
  2. Lehrbuch der christlichen Dogmengeschichte, Zweite Ausgabe, Oxford University, 1858.
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