Portepee

Portepee (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Portepee

die Portepees

Genitiv des Portepees

der Portepees

Dativ dem Portepee

den Portepees

Akkusativ das Portepee

die Portepees

Worttrennung:

Por·t·e·pee, Plural: Por·t·e·pees

Aussprache:

IPA: [pɔʁteˈpeː]
Hörbeispiele:
Reime: -eː

Bedeutungen:

[1] versilberte oder vergoldete Quaste am Degen, Säbel, Dolch oder Bajonett zur Kennzeichnung eines Offiziers oder Unteroffiziers mit besonderen Rechten

Herkunft:

von französisch porte-épée  fr „Degengehenk“ entlehnt[1]

Beispiele:

[1] „Da bin ich zum erstenmal in meinem Leben schwach und ein erbarmungswürdiger Narr gewesen; wir zogen ab, ich mit meinem Portepee und meine Frau mit sehr hoher Nase, und ließen das Kind hier zurück, […]“[2]
[1] „Mit Portepee heißt, dass in der ‚Schweinerennbahn‘ noch was drin ist. Feldwebel wäre der erste Unteroffizier mit Portepee, dann Oberfeldwebel usw.. Unteroffiziere und Stabsunteroffiziere sind alle ohne Portepee.“[3]
[1] „Aber er lachte immer mehr und gab mir nur das Portepee in die Hand und ging voraus.“[4]

Redewendungen:

jemanden beim Portepee fassen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Portepee
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Portepee
[1] canoo.net „Portepee
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonPortepee

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Portepee“.
  2. Mathias Bertram (Herausgeber): Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka. Studienbibliothek. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 1, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-89853-401-4, Wilhelm Raabe: Abu Telfan, Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, elektronische Seite 138100 (vgl. Raabe-AW Bd. 4, S. 205)
  3. Antwort eines Users zum Thema „Was bitte heißt Portepee?“ im Internetportal Bundeswehrforum.de. Abgerufen am 2. Juli 2014.
  4. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 259.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Portmonee
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