Plantage

Plantage (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Plantage

die Plantagen

Genitiv der Plantage

der Plantagen

Dativ der Plantage

den Plantagen

Akkusativ die Plantage

die Plantagen

Worttrennung:

Plan·ta·ge, Plural: Plan·ta·gen

Aussprache:

IPA: [planˈtaːʒə]
Hörbeispiele:  Plantage (Info)
Reime: -aːʒə

Bedeutungen:

[1] forst- oder landwirtschaftlicher Großbetrieb, der Monokulturen anbaut

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von französisch plantage  fr entlehnt, abgeleitet von planter  fr „pflanzen“, dem lateinisch plantāre  la zugrunde liegt[1]

Synonyme:

[1] Pflanzung, Großpflanzung

Unterbegriffe:

[1] Apfelbaumplantage, Bananenplantage, Baumwollplantage, Cannabisplantage, Erdbeerplantage, Kaffeeplantage, Kakaoplantage, Obstplantage, Tabakplantage, Teeplantage, Zuckerrohrplantage
[1] Kurzumtriebsplantage

Beispiele:

[1] Die Sklaven wurden gezwungen, ohne Bezahlung auf den Plantagen zu arbeiten.
[1] „Ich nahm an, daß er zur Plantage gehöre und zufällig in der Nähe gewesen war.“[2]
[1] „Bolívar verlor fünf Plantagen.“[3]
[1] „Denn für die Bewirtschaftung der Plantagen im fernen Amerika brauchen die Weißen immer neue Arbeiter.“[4]
[1] „Während der letzten Tage im August 1941 traf Lomax auf einer Plantage bei Clarksdale auf einen schwarzen Musiker, der als Traktorfahrer arbeitete.“[5]

Wortbildungen:

[1] Plantagenarbeiter, Plantagenbesitzer, Plantagenwirtschaft

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Plantage
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plantage
[1] canoo.net „Plantage
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonPlantage

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Plantage“, Seite 706.
  2. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 145. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  3. Marianne Wellershoff: Stratege der Freiheit. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 40-45, Zitat Seite 43.
  4. Sebastian Kretz: Küste der Verdammten. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 58-71, Zitat Seite 60.
  5. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 145.
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