Pauke

Pauke (Deutsch)

Substantiv, f

	Singular	Plural
Nominativ	die Pauke	die Pauken
Genitiv	der Pauke	der Pauken
Dativ	der Pauke	den Pauken
Akkusativ	die Pauke	die Pauken

Worttrennung:

Pau·ke, Plural: Pau·ken

Aussprache:

IPA: [ˈpaʊ̯kə]

Hörbeispiele: Pauke^(Info)

Reime: -aʊ̯kə

Bedeutungen:

[1] Musik: ein Schlaginstrument mit einem metallenem Kessel, der mit natürlichem oder künstlichem Fell bespannt ist; die Tonhöhe kann durch verschieden starke Spannung des Fells verändert werden

Herkunft:

mittelhochdeutsch „pūke, bouke“, belegt seit dem 13. Jahrhundert. Weitere Herkunft ungeklärt, möglicherweise lautmalerischen Ursprungs.[1]

Oberbegriffe:

[1] Membranophon, Schlaginstrument, Musikinstrument

Unterbegriffe:

[1] Kesselpauke, Maschinenpauke, Pedalpauke

Beispiele:

[1] „Vor einem Zirkus standen mit hängenden Köpfen drei halb schlafende Ponys, auf denen zwei dünnbeinige kleine Mädchen von Zeit zu Zeit einen verlockenden Tanz zum besten gaben, zu dem eine üppige Kassiererin Trompete, Pauke und Triangel gleichzeitig handhabte und dazu noch Eintrittskarten verkaufte.“[2]

Redewendungen:

[1] auf die Pauke hauen

[1] mit Pauken und Trompeten

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Pauke schlagen

Wortbildungen:

Paukant, pauken, Paukenboden, Paukenhöhle, Paukenmesse, Paukenschlag, Paukenschläger, Pauker, Paukist, Paukistin, Standpauke

Übersetzungen

Chinesisch: [1] 定音鼓 (dìngyīngǔ) ^→ zh
Englisch: [1] timbal ^→ en, kettledrum ^→ en
Französisch: [1] timbale ^→ fr f
Griechisch (Neu-): [1] τύμπανο (týmbano) ^→ el n
Italienisch: [1] timpano ^→ it m
Katalanisch: [1] timbala ^→ ca f

Polnisch: [1] kotły ^→ pl
Portugiesisch: [1] tímpano ^→ pt m
Russisch: [1] литавры () ^→ ru
Schwedisch: [1] puka ^→ sv
Spanisch: [1] tímpano ^→ es m, timbal ^→ es m
Tschechisch: [1] tympán ^→ cs m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Pauke“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pauke“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pauke“

[1] canoo.net „Pauke“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Pauke“

Quellen:

Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pauke“, Seite 687.
Max Eyth: Der Schneider von Ulm. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 23: Wilde Liebe (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: pauken, Pauker

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[1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pauke“, Seite 687.

[2] Max Eyth: Der Schneider von Ulm. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 23: Wilde Liebe (URL).