Patholinguistik

Patholinguistik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Patholinguistik

Genitiv der Patholinguistik

Dativ der Patholinguistik

Akkusativ die Patholinguistik

Worttrennung:

Pa·tho·lin·gu·is·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈpaːtolɪŋˌɡu̯ɪstɪk], [ˈpaːtolɪŋɡuˌɪstɪk], [patolɪŋˈɡu̯ɪstɪk], [ˌpatolɪŋɡuˈɪstɪk], [ˌpatolɪŋɡuˈʔɪstɪk]
Hörbeispiele:
Reime: -ɪstɪk

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Disziplin der Linguistik, speziell der Angewandten Linguistik, die sich mit Sprach- und Sprechstörungen aller Art befasst, sofern die „Normabweichung die Kommunikation stört oder die Aufmerksamkeit auf den Sprecher lenkt, bzw. wenn der Sprecher sich ihrer als störend bewußt wird und es dadurch zu einer Fehlanpassung kommt“.[1]

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem patho- (zu griechisch πάϑος (páthos) „Leiden“) und dem Substantiv Linguistik

Synonyme:

[1] Sprachpathologie

Sinnverwandte Wörter:

[1] klinische Linguistik, Neurolinguistik

Oberbegriffe:

[1] Linguistik, Wissenschaft

Beispiele:

[1] Der Begriff Patholinguistik geht auf G. Peuser zurück.[2]

Wortbildungen:

[1] patholinguistisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Patholinguistik
[1] canoo.net „Patholinguistik
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Patholinguistik“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Patholinguistik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Patholinguistik“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Günter Peuser: Aphasie: Eine Einführung in die Patholinguistik. Fink, München 1978, Seite 2 ISBN 3-7705-1217-0.
  2. Der Begriff kommt schon im Untertitel von Peusers Werk vor; siehe Anmerkung 1.
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