Ordal
Ordal (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Ordal
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die Ordalien
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Genitiv | des Ordals
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der Ordalien
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Dativ | dem Ordal
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den Ordalien
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Akkusativ | das Ordal
|
die Ordalien
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Worttrennung:
- Or·dal, Plural: Or·da·li·en
Aussprache:
- IPA: [ɔʁˈdaːl]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aːl
Bedeutungen:
- [1] Rechtsgeschichte, Mittelalter: Entscheidung in einem Rechtsstreit, die durch ein übernatürliches Ereignis herbeigeführt wird
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Gottesurteil
Oberbegriffe:
- [1] Urteil
Beispiele:
- [1] Im altertümlichen Gerichtsverfahren galt das Gottesurteil oder Ordal als sicheres Beweismittel. Der Angeklagte wurde dazu höchster Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt (Feuerprobe, Wasserprobe, Zweikampf). Überlebte er unversehrt, so hatte Gott zu dessen Gunsten eingegriffen und seine Unschuld erwiesen.
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Ordal“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ordal“
- [*] canoo.net „Ordal“
- [1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Ordalien“ (Wörterbuchnetz), „Ordalien“ (Zeno.org) zeno.org
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Ordal“.
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