Odyssee

Odyssee (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Odyssee

die Odysseen

Genitiv der Odyssee

der Odysseen

Dativ der Odyssee

den Odysseen

Akkusativ die Odyssee

die Odysseen

Worttrennung:

Odys·see, Plural: Odys·se·en

Aussprache:

IPA: [odʏˈseː]
Hörbeispiele:  Odyssee (Info)
Reime: -eː

Bedeutungen:

[1] kein Plural: die Irrfahrt des Odysseus
[2] übertragen: generell jede Irrfahrt

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch odyssée  fr entlehnt, das auf lateinisch Odyssēa  la und letztlich auf griechisch Όδύσσεια (Odýsseia)  grc „Dichtung über Odysseus“ zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Irrfahrt

Beispiele:

[1] Das Epos des Homer beginnt im zehnten Jahr der Odyssee.
[2] „Tausende Bahnpassagiere haben in den letzten 24 Stunden eine wahre Odyssee hinter sich gebracht.“[2]
[2] „Die Odyssee des Heiligen endet schließlich im nordostenglischen Durham.“[3]
[2] „Seine Odyssee endet nach Jahren der Wanderschaft in Šiauliai, wo er ab Anfang der Fünfzigerjahre in der Kolchose arbeitet.“[4]
[2] „Zugleich wird die Odyssee einer aus ihrem Volk Verstoßenen erzählt.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Odyssee
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Odyssee
[*] canoo.net „Odyssee
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonOdyssee
[1, 2] The Free Dictionary „Odyssee
[2] Duden online „Odyssee

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Odyssee“.
  2. http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,460997,00.html
  3. Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 24-35, Zitat Seite 35.
  4. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 239.
  5. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 436.
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