Natschalnik

Natschalnik (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Natschalnik

die Natschalniks

Genitiv des Natschalniks

der Natschalniks

Dativ dem Natschalnik

den Natschalniks

Akkusativ den Natschalnik

die Natschalniks

Worttrennung:

Na·t·schal·nik, Plural: Na·t·schal·niks

Aussprache:

IPA: [naˈt͡ʃalnɪk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] besonders in der DDR, veraltend abwertend oder scherzhaft: Chef, Leiter, Vorgesetzter

Herkunft:

übernommen vom russischen начальник (načalʹnik)  ruChef, Leiter, Vorgesetzter[1][2]

Synonyme:

[1] Chef, Leiter, Vorgesetzter

Beispiele:

[1] „Er bekam die Erlaubnis, eine Bastelgruppe für Weihnachtsschmuck der Offiziersunterkünfte aufzustellen. Diese Bastelgruppe bestand zufälligerweise aus den Frauen der Putzkolonne. Und ich wurde zum Natschalnik der Gruppe ernannt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „Natschalnik
[1] wissen.de – Wörterbuch „Natschalnik
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Natschalnik“ auf wissen.de
[1] Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, „Natschalnik“, Seite 287.
[*] canoo.net „Natschalnik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonNatschalnik

Quellen:

  1. PONS Russisch-Deutsch, Stichwort: „начальник
  2. Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, „Natschalnik“, Seite 287.
  3. Heinz Fitzner: Rückblick. Eine Jugend zur Hitlerzeit. Books on Demand GmbH, Norderstedt, ISBN 9783842353978, Seite 64 (Google Books).
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