Nachschlag

Nachschlag (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Nachschlag

die Nachschläge

Genitiv des Nachschlags
des Nachschlages

der Nachschläge

Dativ dem Nachschlag
dem Nachschlage

den Nachschlägen

Akkusativ den Nachschlag

die Nachschläge

Worttrennung:

Nach·schlag, Plural: Nach·schlä·ge

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxˌʃlaːk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] zusätzliche Portion der vorherigen Speise (in kleinerer Menge)
[2] abschließender Ausgleich von gegenseitigen Schuldverhältnissen
[3] Musik: „Verzierung von zwei Tönen am Ende des Trillers“[1]

Herkunft:

Ableitung von nachschlagen[2], speziell eine Konversion aus dem Verbstamm[3]

Sinnverwandte Wörter:

[2] Nachtrag, Nachzahlung

Gegenwörter:

[2] Abschlag

Beispiele:

[1] „»Es war einfach klasse. Kann ich da noch mal einen Nachschlag bekommen?« »Oh, gerne.« Die Augen der Wirtin strahlten.“[4]
[2] „Der Chefkameramann des Erfolgsfilms ‚Das Boot‘ bekommt nach einem Urteil des Oberlandesgerichts München einen finanziellen Nachschlag einschließlich Zinsen von knapp 600 000 Euro.“[5]
[3] „Dann darf der Triller den gesamten Notenwert ausfüllen und mit einem Nachschlag enden.“[6]

Wortbildungen:

[2] Nachschlagszahlung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[3] Wikipedia-Artikel „Nachschlag (Musik)
[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachschlag
[*] canoo.net „Nachschlag
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Nachschlag
[1–3] The Free Dictionary „Nachschlag
[1–3] Duden online „Nachschlag

Quellen:

  1. Gustav Schilling: Lehrbuch der allgemeinen Musikwissenschaft. Christian Theodor Groos, Karlsruhe 1840, Seite 400 (Zitiert nach Google Books)
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachschlagen
  3. canoo.net Wortbildung von „Nachschlag
  4. Helmut Rellergerd (Jason Dark): Der Hexenbrunnen. 1. Teil, BASTEI LÜBBE, 2015 (Zitiert nach Google Books)
  5. Urteil: Kameramann erhält Nachschlag „Das Boot“. In: sueddeutsche.de. 21. Dezember 2017, ISSN 0174-4917 (URL).
  6. Siglind Bruhn: J.S. Bachs Wohltemperiertes Klavier. EDITION GORZ, Waldkirch 2006, Seite 143 (Zitiert nach Google Books)
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