Nachruf

Nachruf (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Nachruf

die Nachrufe

Genitiv des Nachrufs
des Nachrufes

der Nachrufe

Dativ dem Nachruf

den Nachrufen

Akkusativ den Nachruf

die Nachrufe

Worttrennung:

Nach·ruf, Plural: Nach·ru·fe

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxʁuːf]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] die mündliche oder schriftliche Würdigung einer (kürzlich) verstorbenen Person

Herkunft:

etymologisch: Eindeutschung des Wortes Echo im 17. Jahrhundert von Phillip von Zesen; heutige Bedeutung 1837 durch Varnhagen van Ense[1]
strukturell: Ableitung von Ruf mit dem Präfix nach-[2] oder Ableitung von nachrufen[3]

Synonyme:

[1] Nekrolog, Abschiedsworte, (ursprünglich auch) Echo, Nachhall, Widerhall

Oberbegriffe:

[1] Abschiedsworte, Gedenken, Würdigung

Beispiele:

[1] In der Zeitung stand der Nachruf für einen Bekannten.
[1] „Göschen erbat von Seume ebenfalls einen Nachruf auf Klopstock.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

einen Nachruf widmen, schreiben, halten

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Nachruf
[1] The Free Dictionary „Nachruf
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachruf
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Nachruf
[1] canoo.net „Nachruf
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonNachruf

Quellen:

  1. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage Niemeyer, Tübingen 2002, Stichwort „Nachruf“. ISBN 3-484-73057-9.
  2. canoo.net Wortbildung von „Nachruf“
  3. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachruf
  4. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 254.
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