Mundschenk

Mundschenk (Deutsch)

Substantiv, m

Singular 1 Singular 2

Plural 1 Plural 2

Nominativ der Mundschenk der Mundschenk

die Mundschenke die Mundschenken

Genitiv des Mundschenks
des Mundschenkes
des Mundschenken

der Mundschenke der Mundschenken

Dativ dem Mundschenk dem Mundschenken

den Mundschenken den Mundschenken

Akkusativ den Mundschenk den Mundschenken

die Mundschenke die Mundschenken

Worttrennung:

Mund·schenk, Plural: Mund·schen·ken

Aussprache:

IPA: [ˈmʊntˌʃɛŋk]
Hörbeispiele:  Mundschenk (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: das (Ehren-)Amt desjenigen, der an der königlichen Tafel die Getränke auswählte, prüfte und vorsetzte

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mund und Schenk

Synonyme:

[1] Weinschenk

Gegenwörter:

[1] Marschall, Kämmerer, Truchsess

Oberbegriffe:

[1] Hofamt, Bedienstete, Erzamt

Unterbegriffe:

[1] Erzmundschenk

Beispiele:

[1] Der König erfuhr die Neuigkeit durch den Mundschenk.
[1] Am deutschen Königshof bekleidete der König von Böhmen das Amt des Mundschenks.
[1] „Oder wirkt ein Gift, das ihm ein bestochener Mundschenk auf Geheiß von Basileios möglicherweise eingeflößt hat?“[1]
[1] „Und bei ihrer Hochzeit mit Pole hatte Laurits den Mundschenk gegeben, doch an diesem Morgen erwiderte er kaum ihren Gruß.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Mundschenk
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mundschenk
[1] canoo.net „Mundschenk
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonMundschenk

Quellen:

  1. Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 151.
  2. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 268. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
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