Menschenfresserei
Menschenfresserei (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Menschenfresserei
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die Menschenfressereien
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Genitiv | der Menschenfresserei
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der Menschenfressereien
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Dativ | der Menschenfresserei
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den Menschenfressereien
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Akkusativ | die Menschenfresserei
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die Menschenfressereien
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Worttrennung:
- Men·schen·fres·se·rei, Plural: Men·schen·fres·se·rei·en
Aussprache:
- IPA: [mɛnʃn̩fʁɛsəˈʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] Verspeisen von Menschenfleisch
Herkunft:
- Ableitung zu Menschenfresser mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Da sie sich bewusst waren, dass die meisten Afrikaner sie - stillschweigend oder explizit - bezichtigten, der Menschenfresserei zu frönen, reagierten Europäer oft mit Gegenanklagen:…“[1]
- [1] „Schilderungen von Menschenfressereien dienten häufig aber auch dazu, die Unterjochung und Ausrottung "wilder Völker" zu rechtfertigen. “[2]
- [1] „Die Frage von Colonel Sebastiani zur Menschenfresserei überraschte mich nicht.“[3]
- [1] „Aber auch weiße Händler, Missionare und Schiffbrüchige wurden Opfer der Menschenfresserei, wie durch glaubwürdige Zeugen und Aufzeichnungen belegt ist.“[4]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Menschenfresserei“
- [*] canoo.net „Menschenfresserei“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Menschenfresserei“
- [1] Duden online „Menschenfresserei“
Quellen:
- Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 380.
- Wissen: Selten, aber Aufsehen erregend, in: Der Standard, 29.8.2007. Zugriff 21.6.13.
- François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 183. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
- Joachim Mohr: Kokosnüsse und Kannibalen. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 84-87, Zitat Seite 86.
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