Marienseide

Marienseide (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Marienseide

die Marienseiden

Genitiv der Marienseide

der Marienseiden

Dativ der Marienseide

den Marienseiden

Akkusativ die Marienseide

die Marienseiden

Worttrennung:

Ma·ri·en·sei·de, Plural: Ma·ri·en·sei·den

Aussprache:

IPA: [maˈʁiːənˌzaɪ̯də]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] an schönen Herbsttagen Felder und Pflanzen überziehender oder in der Luft schwirrender feiner Flugfaden, der von jungen Krabbenspinnen in die Luft geschossen wird, um an diesem ins Winterquartier zu gelangen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Namens Maria, dem Fugenelement -en und dem Substantiv Seide

Beispiele:

[1] „In katholischen Gegenden galten sie als Reste des Mantels der Mutter Maria nach Mariä Himmelfahrt ( 15. August ). Die «Marienseiden» genannten Fäden im Gesicht bringen nach altem Volksglauben Glück. Verfangen sie sich in den Haaren junger Mädchen, kommt bald ein Traummann um die Ecke.“[1]

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Marienfaden.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Altweibersommer, dort auch „Marienseide“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonMarienseide

Quellen:

  1. Die Zeit, 07.09.2012; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Marienseide
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