Manjock

Manjock (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Manjock

Genitiv des Manjock

Dativ dem Manjock

Akkusativ den Manjock

Anmerkung:

Weder bei Fausel noch bei Altenhofen finden sich Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas, sodass hier bewusst auf das Anführen möglicher Pluralformen verzichtet werden musste.

Worttrennung:

Ma·n·jock

Aussprache:

IPA: Brasilien (Rio Grande do Sul):
  • (Travessão Dois Irmãos, Linha Schwerin, Bela Vista, Linha Maraney, Linha São João): [mɐˈnjoɡ̊][1]
  • (Pinhal Alto, Bela Vista): [mɐˈnjo̢ɡ̊][1]
  • (Morro Belo, Forquetinha, Linha Maraney): [mɐˈjo̢ɡ̊][2]
  • (Forquetinha, Bela Vista, Linha São João): [mɐˈjoɡ̊][1]
  • (Morro Azul, Linha Schwerin): [mɐˈnjɔɡ̊][3], [mɐˈɲɔɡ̊][4]
  • (Morro Azul): [maˈɲoɡ̊][5]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Gattung (Manihot) aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
[2] Pflanze mit stärkehaltigen Wurzelknollen (Manihot esculenta, Syn. Manihot utilissima) der unter [1] beschriebenen Gattung
[3] essbare Wurzelknolle der unter [2] beschriebenen Pflanze

Herkunft:

Entlehnung aus gleichbedeutend portugiesischem mandioca  pt[6][7], das seinerseits dem Tupí-Wort mãdiʻog  tpw entstammt[1]

Unterbegriffe:

[1, 2] wilder Manjock, zahmer Manjock
[3] Kochmanjock, Mandioka, Tapioka

Wortbildungen:

[1, 2] Manjockholz, Manjockraupe, Manjockstengel, Manjockpflanze
[2, 3] Manjockwurzel
[3] Manjockstück

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Maniok.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Erich Fausel, eingeleitet und zusammengestellt mit einem Geleitwort von Hugo Moser: Die deutschbrasilianische Sprachmischung. Probleme, Vorgang und Wortbestand. Erich Schmidt, Berlin 1959, DNB 451217063, Seite 164.
[1–3] Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 188, 310, 323, 324.

Quellen:

  1. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 188.
  2. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 188, 324.
  3. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 188, 323.
  4. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 323.
  5. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 310.
  6. Erich Fausel, eingeleitet und zusammengestellt mit einem Geleitwort von Hugo Moser: Die deutschbrasilianische Sprachmischung. Probleme, Vorgang und Wortbestand. Erich Schmidt, Berlin 1959, DNB 451217063, Seite 164.
  7. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 188, 310, 323, 324.
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